(Hinweis: Für eine gute Lesbarkeit wird in diesem Interview nur die männliche Form verwendet. Es sind aber ausdrücklich alle Geschlechter angesprochen.)
Frau Lederer, Sie haben Physikalische Technik in München studiert und Ihr Studium 2009 in Köln abgeschlossen. Wie sind Sie auf die OSB AG aufmerksam geworden?
Anna Lederer: Das Ende meines Studiums fiel mit der Wirtschaftskrise zusammen. Ich war einige Monate auf Jobsuche, dann zunächst bei einem Patentanwalt als Patentingenieur tätig. Doch der Aufgabenbereich war mir zu theoretisch. Ich wechselte zu einem Automobilhersteller in Köln. Richtig überzeugt war ich jedoch immer noch nicht. Im Internet bin ich auf die guten Stellenangebote der OSB AG aufmerksam geworden, habe mich beworben und bin nun seit September 2012 für das Unternehmen tätig.
Ihre berufliche Entwicklung ist Ihnen ebenso wichtig wie die Familienplanung. Wie lässt sich das miteinander vereinbaren?
Anna Lederer: Da habe ich bei der OSB AG beste Erfahrungen gemacht. Zunächst war ich im Auftrag des Unternehmens zweieinhalb Jahre in Vollzeit für einen Automobilzulieferer in Köln tätig. Dann kam meine erste Tochter zur Welt und ich war etwa neun Monate in Elternzeit. Danach bin ich kurzfristig wieder in Vollzeit eingestiegen, da mein Mann zuhause geblieben ist. Als er zurück in seinen Job ging, konnte ich ganz einfach auf eine 30-Stunden-Woche reduzieren. Anfang 2017 kam unsere zweite Tochter zur Welt. Ich habe ein knappes Jahr ausgesetzt und arbeite jetzt wieder 30 Stunden in der Woche.
Auch eine 30-Stunden-Woche kann mit zwei kleinen Kindern eine Herausforderung sein. Wie schaffen Sie das?
Anna Lederer: Seit Dezember 2018 bin ich im Auftrag der OSB AG für einen großen Entwicklungsdienstleister tätig. Sowohl die OSB AG als auch dieser Kunde kommen mir sehr entgegen. Wenn meine Kinder krank sind, kann ich im Homeoffice arbeiten. Wir haben zudem ein Gleitzeitmodell ohne Kernzeit, so dass ich recht flexibel bin. Wenn ich aufgrund der Kinder einmal weniger Stunden schaffe, kann ich diese problemlos nachholen. Außerdem baue ich mir gerne ein kleines Überstundenpolster auf, so dass ich in Notfällen Stunden ausgleichen kann. Alles in allem läuft die Planung „Kinder und Karriere“ auf diese Weise sehr gut.
Wie sieht Ihr beruflicher Alltag aus?
Anna Lederer: Ich arbeite als Testkoordinator und Testmanager in einem Projekt, in dem Elektromotoren und Umrichter entwickelt werden. Hier bin ich involviert in der Testplanung, schreibe Testspezifikationen, treffe eine Auswahl bei den Testdienstleistern und Laboren und übernehme die Kommunikation mit diesen. Auch die Planung, der Testaufbau und die Berücksichtigung der Messtechnik gehören zu meinen Aufgaben. Ich bin außerdem die Schnittstelle zu den Testdienstleistern und Laboren, auch bei technischen Fragen. Wenn schließlich nach der Planungsphase die Tests laufen, nehme ich die Bewertung und Dokumentation der Testergebnisse vor.
Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrem Job?
Anna Lederer: In den Zeiten als ich noch als Testingenieur tätig war, hat mir das praktische Arbeiten sehr gut gefallen. Als Testmanager bin ich nun auf der anderen Seite. Hier schätze ich sehr, dass ich bei diesem großen Projekt des Kunden von Anfang an involviert bin, den gesamten Prozess bis zur Fertigstellung mit durchlaufe und sozusagen ein Teil davon bin.
Sie sind nun schon einige Jahre für die OSB AG tätig. Womit überzeugt Sie das Unternehmen?
Anna Lederer: Neben der Flexibilität in puncto Familienplanung ist die OSB AG selbst auch ein sehr familiäres Unternehmen. Obwohl ich vor Ort beim Kunden arbeite, ist der Kontakt zu den Assistenten und Betreuern der OSB AG sehr gut. Außerdem gibt es regelmäßige Veranstaltungen, bei denen ich mich mit Kollegen austauschen kann. Anfang dieses Jahres haben wir etwa ein Kochevent besucht, gemeinsam gekocht und gegessen. Das war ein schöner Abend. Dann gibt es die Sommerfeste und ich erinnere mich sehr gerne an das 10-jährige Jubiläum der OSB AG. Alle Mitarbeiter sind per Bus nach Berlin gefahren. Wir haben eine Bootstour auf der Spree gemacht und abends in einer tollen Location gefeiert. Es ist dieser besondere Zusammenhalt, der mir an der OSB AG gefällt.